Corona: Jobängste, Home Office und Kinderbetreuung

Die Corona Krise bestimmt das Leben in Österreich. Neben den gesundheitlichen Fragen dominiert vor allem die Sorge um die Wirtschaft und die Arbeitsplätze. Triple M hat das Meinungsbild der unselbständig Erwerbstätigen in Österreich analysiert:

10 % der österreichischen ArbeitnehmerInnen halten ihren Arbeitsplatz aufgrund der Corona-Krise für sehr gefährdet, weitere 18 % für eher. 32% halten den Arbeitsplatz zwar für weniger gefährdet, sind sich aber nicht sicher, ob ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt. Besondere Sorgen um ihren Job haben: Sowohl leitende, als auch einfache Mitarbeitende (im Unterschied zum mittleren Segment), Teilzeitbeschäftigte, Beschäftigte in KMUs

Knapp die Hälfte der ArbeitnehmerInnen (44 %) hat die Möglichkeit zu Home Office, davon bei 17 % ohne Probleme, bei 27 % mit Einschränkungen. Überdurchschnittlich starke Einschränkungen für Home Office gibt es bei: Beschäftigten über 55, Mitarbeitende mit einfachen Tätigkeiten, Teilzeitbeschäfigte, Mitarbeitende von KMUs

Corona Krise: Zwei Drittel der Befragten organisieren die Betreuung von Kindern in der Kernfamilie: 36% betreuen die Kinder selbst, bei 29% ist es der Partner bzw. die Partnerin. Hier zeigen sich die erwartbaren Geschlechter-unterschiede: Unter den Frauen sind es 48 % die selbst betreuen, unter den Männern nur 26 %.


Hier gibt es die gesamte Studie zum kostenlosen Download:


Dokumentation der Studie: Eigenstudie, Online-Befragung. Zielgruppe: unselbständig Erwerbstätige in Österreich. n = 992 Interviews. Max. Schwankungsbreite: +/- 3,1 %. Erhebungszeitraum: 10. – 18.03.2020