Die Wirtschaft steht im Banne des Corona Virus. Doch die Zeit der Entschleunigung kann auch Vorteile haben: Es gibt mehr Möglichkeiten, sich mit Grundsatzfragen und – auch – mit Marktforschung zu beschäftigen. Das hat ein Rundruf unter Triple M Kunden ergeben. Wichtige Fragen, die bei dieser „Umfrage in eigener Sache“ gestellt wurden:
Erreicht man die Menschen überhaupt?
Ja, in Summe sogar sehr gut, online oder telefonisch. KonsumentInnen überhaupt, da viele durch Kurzarbeit mehr Zeit haben und durch die Einschränkung von Unterhaltungs-Möglichkeiten jede Abwechslung recht ist. Bei B2B halten sich zwei Effekte die Waage: Einerseits sind einige Entscheidungsträger durch Freistelungen schlechter erreichbar, andererseits haben jene mit Home Office oder weniger Tagesstress mehr Muße, um an Studien teilzunehmen.
Welche Themen gehen derzeit?
Bestimmte politische Themen oder gar Gesundheitsfragen sind nicht opportun, da sie im Zeichen von Corona stehen. Aber anderes ist nicht betroffen, wie Nutzungsfragen, Kundenanteile oder sonstige Strukturthemen. Auch die aktuelle Situation selbst kann Thema sein: Wie sind die Erwartungen von Kunden? Welche Services sind nötig? Wer jetzt für seine Kunden da ist, wird zum Hero. Kundenbefragungen können dazu beitragen.
Welche Methoden sind die Richtigen?
Bei quantitativen Studien gibt es hinsichtlich Online- und Telefon-Befragungen keine großen Änderungen. Spannender ist es bei qualitativen, wo Face-to-face-Befragungen üblich sind. Hier können innovative Online-Methoden Abhilfe schaffen. Zum Beispiel: Qualitative Interviews via Videokonferenz, Online Tagebücher, Research Chats, Online Gruppendiskussionen