
Aktuelle Triple M Studie zeigt: 14 Prozent der Österreicher:innen verreisen am Heiligen Abend oder würden gerne, von diesen will die Mehrheit ins Warme.
„Es ist ein Ergebnis, das den österreichischen Touristiker:innen vielleicht nicht gefällt: 61 % der Österreicher:innen, die am Heiligen Abend verreisen oder es gerne würden, wollen einen Urlaub mit Strand und Sonne, nur 24 % den klassischen Winterurlaub im Schnee,“ so Triple M Chefin Christina Matzka zu den Ergebnissen ihrer aktuellen Studie. „Zwischen tatsächlichem Verhalten und geäußerten Wünschen ist noch ein weiter Weg, aber die Studie zeigt eine Grundeinstellung, die dem österreichischen Tourismus nicht in die Karten spielt,“ so Matzka weiter.
Als Gründe sehen die Triple M Marktforscher:innen: 1. Eine generelle Diversifizierung der Konsumpräferenzen, ‚Ski Only‘ ist schon lange vorbei. 2. Der Klimawandel zehrt am Idealbild des Winter Wonderland. Matzka: „Wenn man schon ins Grüne reist, dann lieber richtig.“; 3. Viele Menschen mit Migrationshintergrund, 28 % der Gesamtbevölkerung, haben kaum oder wenig Bezug zu Outdoor-Aktivitäten im Winter.
Vielleicht überraschend: Bei den unter 30-jährigen ist der Wunsch nach einem Winterurlaub mit 54 % massiv stärker ausgeprägt als bei der Generation 50 Plus mit 15 %. Matzka: „Dies ist aus Sicht der österreichischen Tourismuswirtschaft einerseits positiv, da der Markt offenbar ‚nachwächst‘, andererseits sind die über 50-jährigen eindeutig kaufkräftiger.“
Dokumentation der Studie: Online-Befragung im November 2025, repräsentativ für die österreichische Wahlbevölkerung 16+, n = 792, davon 112 Interviews mit Befragten, die am Heiligen Abend verreisen (würden), max. Schwankungsbreite der Gesamtstichprobe +/- 3,5 %, Befragungszeitraum: 13. – 19. November
